Die Bodenarbeit in der Passage zwischen Kunsthaus Bregenz und Vorarlberger Landestheater entstand im Zuge eines Direktauftrages durch den Bregenzer Kunstverein und dem Kunsthaus Bregenz im Jahr 1997. Für die Konstruktion des Bildes bediente sich Karl-Heinz Ströhle einem Federstahlband. Die für ihn typische Bildgestaltung entstand, indem er die aufgelegte Form mittels Mittelstreifenfarbe in den Maßen von circa 16 x 8,4 Metern auf den Asphalt übertrug. Ursprünglich war „Kunst in der Stadt“ für eine Aufstellung in den Sommermonaten gedacht. Da diese Arbeit nicht mehr wegzudenken ist, wurde sie anlässlich der Sommerausstellung „Karl-Heinz Ströhle“ im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz, im Jahr 2021 erneuert. 

Karl-Heinz Ströhle (*1957 in Bregenz, + 2016 in der Silvretta Gebirgsgruppe) studierte von 1979 -1982 an der Universität für Angewandte Kunst, Wien (Bazon Brock). Der Zeichner, Maler, Performance-, Objekt- und Medienkünstler hat zahlreiche Kunstprojekte im öffentlichen Raum realisiert.